Monographie

wîplîch man. Formen und Funktionen von ‚Effemination‘ in deutschsprachigen Erzähltexten des 13. Jahrhunderts. Göttingen: v&r unipress, 2009 (= Aventiuren 5). (link)

Herausgeberschaft

zusammen mit Libuše Spačilová: Kanzleisprache – ein mehrdimensionales Phänomen. Wien: Praesens, 2009 (= Beiträge zur Kanzleisprachenforschung 6).  (link)

zusammen mit Libuše Spačilová: Historische Stadtsprachenforschung: Vielfalt und Flexibilität. Wien: Praesens, 2009 (= Schriften zur diachronen Sprach­wissenschaft 19).

Aufsätze

Ambiguität und Figurenkommunikation in spätmittelalterlichen Versschwänken. In: Historische Text- und Diskurssemantik. Hg. von Jochen A. Bär. Berlin/Boston: de Gruyter, 2021 (= Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 11), S. 133-146.

Der Mensch, der Tod und die Grenzen der Macht. Semantiken des Lebens im ‚Ackermann‘ des Johannes von Tepl (um 1400). In: Sprache des Sterbens – Sprache des Todes. Linguistische und interdisziplinäre Perspektivierungen eines zentralen Aspekts menschlichen Daseins. Hg. von Christian Braun. Berlin/Boston: de Gruyter, 2021 (= Reihe Germanistische Linguistik 323). S. 281-296.

„Sie ist mehrmals für ain hermaphroditen oder androgynum geachtet worden“ – Zur Funktion von Leiblichkeit in Personendarstellungen der Zimmerischen Chronik. In: Gender Studies – Queer Studies – Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Hg. von Ingrid Bennewitz / Jutta Eming / Johannes Traulsen. Göttingen: v&r unipress, 2019, S. 293-314.

zusammen mit Heike Sahm: Verkleiden und Entkleiden. Überlegungen zur Funktion von Öffentlichkeit in zwei cross-dressing-Geschichten aus dem 15. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik (LiLi) 47/4 (2017), S. 525-548.

„Ein man sol ein man sîn, ein frouwe sol ein frouwe sîn“. Zum literarischen Geschlechterdiskurs in deutschsprachigen Erzähltexten des 13. Jahrhunderts. In: Verkörperungen – Embodiment. Transdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Körper in der Geschichte – Transdisciplinary Explorations on Gender and Body in History. Hg. von Heidrun Zettelbauer / Stefan Benedik / Nina Kontschieder und Käthe Sonnleitner. Göttingen: V & R unipress, 2017, S. 171-189.

vor freude lachen, one herze lachen, vor lachen sterben – Zu Zeichenhaftigkeit und Semantik von lachen im Frühneuhochdeutschen. In: Lachen als Zeichenprozess. Hg. von Veronika Opletalová und Ulrike Lynn. Tübingen: Stauffenburg 2016 (= Zeitschrift für Semiotik 37), S. 81-107.

die Manlich vnnd Frewlich gemecht haben – Zur Semantik von hermaphrodit 

im Frühneuhochdeutschen. In: Männlich-weiblich-zwischen [Internetblog], 06/02/2016, intersex.hypotheses.org, Lizenz: CC BY-SA (letzter Aufruf 31.01.2017).

Zur Performativität zweier Teufelsbündnerinnen-Spiele: Dietrich Schernbergs Spiel von Frau Jutten und Mariken van Nieumeghen. In: Das Geistliche Spiel des europäischen Spätmittelalters. Hg. von Wernfried Hofmeister und Cora Dietl. Wiesbaden: Reichert, 2015 (= Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 20), S. 215-229.

Von ‚hübschen‘ Studenten und kundigen Frauen – Rüdeger von Munre: ‚Irregang und Girregar‘. In: Vergessene Texte des Mittelalters. Hrsg. von Nathanael Busch, Björn Reich. Stuttgart: Hirzel, 2014, S. 175-186.

Der Hermaphrodit als dunkle Figur bei Notker III. von St. Gallen (um 950-1022) – ein Versuch zu seinen geschlechterdualistischen Implikationen. In: Die dunklen Seiten der Mediävistik. [Rüdiger Brandt zum 65. Geburtstag.] Hrsg. von Björn Bulizek, Gaby Herchert, Simone Loleit. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr, 2014, S. 113-129.

„der rede wart vil gelachet da“. Zum Ironie- und Provokationspotential der Artusfahrt im Frauendienst Ulrichs von Liechtenstein. In: Ironie, Polemik und Provokation. Hrsg. von Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel. Berlin: de Gruyter, 2014 (Schriften der Internationalen Artusgesellschaft, Sektion Deutschland/Österreich 10), S. 109-130.

Zwischen Dämonisierung, Satire und Komik – der skatologische Eulenspiegel und sein Sieg über die Furcht. In: perspicuitas. Internet-Peridicum für mediävistische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Online unter: www.uni-due.de/imperia/md/content/perspicuitas/moshoevel.pdf. Eingestellt am 13.12.2011. [17 Seiten.]

Von der magischen Frage und vom Mythos des Fragens: zum Frageproblem im ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach. In: Artusroman und Mythos. Hrsg. von Friedrich Wolfzettel, Cora Dietl, Matthias Däumer. Berlin: de Gruyter, 2011 (= Schriften der Internationalen Artusgesellschaft, Sektion Deutschland/Österreich 8), S. 247-269.

Zum ‚Preis‘ höfischer Minne – ein Versuch zu Dietrich von der Glezze als „(tschechisch)-schlesischem“ Dichter. In: Amici amico III. Festschrift für Ludvík Václavek. Hrsg. von Ingeborg Fiala-Fürst, Jaromír Czmero. Olomouc: Univerzita Palackého v Olomouci, 2011 (Beiträge zur deutschmährischen Literatur 17), S. 351-368.

‚Afrikanerinnen‘ in der mittelhochdeutschen Literatur? Zu Dido und Belakane. In: vorschen, denken, wizzen. Vom Wert des Genauen in den ‚ungenauen Wissenschaften‘. Festschrift Uwe Meves zum 14. Juni 2009. Hrsg. von Cord Meyer, Ralf G. Päsler, Matthias Janßen. Stuttgart: Hirzel, 2009, S. 77-92.

Kanon und mhd. Märendichtung – Am Beispiel des Mauritius von Craûn. In: Der Kanon – Perspektiven. Erweiterungen und Revisionen. Tagung österreichischer und tschechischer Germanistinnen und Germanisten Olmütz/Olomouc, 20.-23.9.2007. Hrsg. von Jürgen Struger. Wien: Praesens, 2008 (Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2007), S. 315-333.

So mac er ouch die lute wol / Vorwandelen, als hie ist geschen... Zwei Beispiele weiblich markierter Männlichkeit in ausgewählten deutschsprachigen Heiligenlegenden des 13. Jahrhunderts. In: Glaube und Geschlecht. Fallstudien zur Religiosität aus historischer, literaturwissenschaftlicher und theologischer Perspektive. Hrsg. von Ruth Albrecht, Annette Bühler-Dietrich, Florentine Strzelczyk. Köln u. a.: Böhlau, 2008 (Literatur-Kultur-Geschlecht 43), S. 29-43.

Der hât ainen weibischen muot... Männlichkeitskonstruktionen bei Konrad von Megenberg und Hildegard von Bingen. In: Männer – Macht – Körper. Hegemoniale Männlichkeiten vom Mittelalter bis heute. Hrsg. von Martin Dinges. Frankfurt a. M.: campus, 2005 (= Geschichte und Geschlechter 49), S. 52-65.

Ulrich von Liechtenstein – ein Transvestit? Überlegungen zur Geschlechterkonstruktion im ‚Frauendienst‘ Ulrichs von Liechtenstein. In: manlîchiu wîp, wîplich man. Zur Konstruktion der Kategorien ‚Körper‘ und ‚Geschlecht‘ in der deutschen Literatur des Mittelalters. Hrsg. von Ingrid Bennewitz, Helmut Tervooren. Berlin: Erich Schmidt, 1999 (Beihefte zur ZfdPh 9), S. 342-369.